Winterdepressionen halten uns aktuell gefangen, doch dann das. Ich wache auf und es hat geschneit. Endlich auch bei uns. Endlich? Die Pandemie, der Virus und seine Mutationen hält uns dazu an, Zuhause zu bleiben. Die Kontakte zu verringern. Nicht nur das alljährliche Ausmisten der gespeicherten Kontakte im Telefon (Zu wem hatte ich keinen Kontakt, wer kann gelöscht werden?) Sondern eben auch ganz praktisch. Weniger Menschen, die sich treffen = weniger Möglichkeiten für gefährliche Mutationen. Also bleiben wir brav daheim. Gehen nur mit Maske ins Freie. Nur zum Einkaufen und wenn nötig auf die Arbeit.
Was bringt mir da der Schnee?
Nichts. Überhaupt nichts. Okay, wir haben auf dem Grundstück einen schönen langen Hang. Aber dank Home-Office bin ich bei Tageslicht beschäftigt und nachts ne Flutlichtanlage aufbauen? Vielleicht doch etwas übertrieben. Womöglich kommen dann wieder Nachbarn und die Kontaktreduktion wird direkt wieder ad absurdum geführt.
Also bleiben wir mit unserem Arsch zuhause. Und wenn es dank Bewölkung um drei finster ist? Kochen wir uns einen Ingwertee mit Honig. Das ist gesund, antiviral und antibakteriell. Und schmeckt.
Falls es uns doch zu dunkel ist, zünden wir uns eine Kerze an. Oder schauen Bilder vom letzten Fotoshooting an und freuen uns darauf, bald wieder herumblödeln zu können.